Guru Guru

Guru Guru

Donnerstag, 29.05.2008

Guru Guru bezeichneten sich selbst nie als Krautrock-Band, obwohl sie zu dessen Protagonisten gerechnet werden. In ihrem Selbstverständnis zählen sie sich von jeher zum musikalischen Underground. Amon Düül, Can und Xhol Caravan gehörten zu ihren Freunden, mit denen sie Sessions machten. Auf Guru-Guru-LPs sind darüber hinaus Musiker von Kraan, Karthago und Cluster zu hören. In den späten 1960ern und frühen 1970ern waren ihre Auftritte stark politisch geprägt. Sie veranstalteten Konzerte zusammen mit dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund, verlasen zwischen ihren Musikstücken politische Texte und spielten auch gelegentlich in Gefängnissen. Guru Guru zählten sich politisch zu den Unabhängigen. Ihre Liveshows galten (und gelten) als extravagant und anarchisch, die Besetzung der Band wechselte häufig, man lebte zeitweise kommunenartig in dem Dorf Langenthal und Finkenbach im Odenwald zusammen und experimentierte mit halluzinogenen Drogen (eines ihrer Stücke heißt bezeichnenderweise Der LSD-Marsch).

 

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