Nick Waterhouse

Nick Waterhouse

Mittwoch, 20.08.2014

Nick Waterhouse wuchs in einem kleinen Küstenstädtchen in der Nähe von Long Beach in Kalifornien auf. Eine mehr als ruhige Gegend: umgeben vom Ozean, getrimmter Rasen vor Einfamilienhäusern, Highways, Fastfood-Ketten, riesigen Einkaufszentren – und mittendrin Nick, zwei Jahrzehnte lang. Dann ging er fort. Mit Anfang 20 fand er in San Francisco ein neues Zuhause. Er jobbte in Plattenläden, seine Kollegen waren Vinylsammler und Cratedigger wie er. Dann begann er, selber aufzunehmen: “Time’s All Gone” 2012, “Holly” 2014, “Never Twice” 2016. Diese Alben beschwörten eigene Welten, aus ihnen sprachen der Perfektionismus und Nicks starke Vision – vom Studio über die Musiker hin zu den Arrangements und der Covergestaltung. Alles genau designt und mit Sinn versehen und dabei voller Energie und Gefühl. Und sie fanden ein leidenschaftliches Publikum, darunter viele einflussreiche Fans, die Nick bekannt machten und mit ihm aufnahmen, wie der Garagen-Mystiker Ty Segall, der Retro-Futurist und R&B-Bandleader Leon Bridges und das Quartett Allah-Las aus LA, dessen erste zwei Alben er akkurat produzierte und auf denen er auch selbst spielte. Es gibt einen richtigen “Waterhouse Sound”, der mit dem Menschen genauso viel zu tun hat wie mit seiner Methode: Alles wird mit analogem Equipment auf Magnetband aufgenommen und wann immer möglich live im Studio gespielt, während sich die Musiker in die Augen schauen.

https://www.nickwaterhouse.com/

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